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Die Bedeutung der Impedanzkonsistenz (50Ω / 75Ω) bei ultradünnen AWG-Mikrokoaxialkabeln: Warum eine dimensionsmäßige Abweichung von 0,01 mm die GHz-Übertragung beeinflussen kann

Dec 05, 2025

Bei der Hochgeschwindigkeits- und Hochfrequenz-Signalübertragung ist das Thema „50Ω / 75Ω Impedanzkonsistenz“ ein Aspekt, den Ingenieure nicht umgehen können. Insbesondere bei extrem feinen Mikrokoaxialkabeln wie 38–50 AWG kann bereits eine scheinbar winzige Abweichung von 0,01 mm auf GHz-Ebene „vergrößert“ werden und zu erheblichen Signalreflexionen sowie Leistungseinbußen führen.

 

Dieser Artikel erläutert die Grundlagen der Hochfrequenzübertragung und Impedanz und verbindet diese mit den geometrischen Eigenschaften mikrokoaxialer Strukturen, um zu verdeutlichen, warum Mikrokabel äußerst empfindlich gegenüber Maßtoleranzen sind. Außerdem werden die technischen Fähigkeiten von Hotten zur Steuerung der Impedanzkonsistenz vorgestellt.

 

1. Grundlegende Konzepte der Hochfrequenzübertragung und Impedanz

Bei niederfrequenten oder leistungstechnischen Anwendungen konzentrieren wir uns häufig auf den Leiterquerschnitt, den Widerstand, den Spannungsabfall und den Temperaturanstieg.

Bei der **Hochfrequenz-Signalübertragung** wird jedoch einer der kritischsten elektrischen Parameter die **Charakteristische Impedanz (Z₀)**.

Was ist charakteristische Impedanz?

Die charakteristische Impedanz ist eine inhärente Eigenschaft einer Übertragungsleitung, die durch Leiteraufbau, Isoliermaterial und geometrische Abmessungen bestimmt wird. Bei Koaxialkabeln sind zwei gängige Standards:

• **50Ω** – verwendet bei HF, Mikrowellen und hochschnellen digitalen Signalen

• **75Ω** – verwendet bei Video- und Bildübertragung

Bei hohen Frequenzen treten **Reflexionen an Unstetigkeitsstellen** auf, wenn die Impedanzen von Quelle, Kabel, Stecker und Last nicht übereinstimmen, was folgende Effekte verursacht:

• Erhöhte Rückflussdämpfung

• Erhöhte Einfügedämpfung

• Augendiagramm-Schließung und höherer BER

• Bildrauschen, Geisterbilder oder schneeflockenartige Artefakte

Daher wird die Impedanzstabilität bei Betrieb im **GHz-Bereich** entscheidend.

 

2. Geometrische Beziehung zwischen Mikrokoax-Struktur und Impedanz

Bei koaxialen Strukturen wird die Wellenimpedanz hauptsächlich bestimmt durch:

• Durchmesser des Innenleiters (d)

• Innen/Außendurchmesser der Isolierung (bei Mikrokoax oft Außendurchmesser D)

• Dielektrizitätskonstante (εr)

• Abschirmung und deren Struktur

Vereinfacht ausgedrückt:

**Z₀ hängt stark vom Verhältnis D/d und von εr ab**.

Bei unverändertem Material:

• Dickerer Innenleiter / dünnere Dielektrikumsschicht → Z₀ sinkt

• Dünnere Innenleiter / dickere Dielektrikumsschicht → Z₀ steigt

Da die Außendurchmesser von Mikrokoaxialkabeln oft im Bereich von **0,08–0,30 mm** liegen, beeinflusst jede kleine Änderung der Abmessungen signifikant das D/d-Verhältnis und somit die Impedanz.

Geschäumte Isolierung (geschäumtes PFA/PTFE) erhöht die Empfindlichkeit weiter aufgrund des niedrigeren εr und dessen Einfluss auf die elektromagnetische Feldverteilung.

3. Warum wird eine Abweichung von 0,01 mm bei GHz-Frequenzen verstärkt?

Obwohl 0,01 mm sehr klein erscheint, stellt dies bei Mikrokoaxialkabeln mit 0,08–0,30 mm Außendurchmesser eine große relative Abweichung dar:

• Bei 0,30 mm Außendurchmesser → 0,01 mm ≈ 5 %

• Bei 0,08 mm Außendurchmesser → 0,01 mm ≈ 20 %

Die Impedanzreaktion ist nicht linear – kleine dimensionsmäßige Änderungen erzeugen eine **verstärkte Wirkung**:

• Wenn der Isolations-Außendurchmesser zunimmt (D↑), steigt auch D/d → Z₀ steigt.

• Bei einem 50Ω-Kabel können solche Abweichungen eine **Impedanzabweichung von 2 %–10 %** verursachen.

Bei niedrigen Frequenzen sind Probleme möglicherweise nicht offensichtlich.

Doch im **GHz-Bereich** führt bereits eine geringe Impedanzdiskontinuität zu:

• Höherer Reflexionskoeffizient

• Erhöhte Rückflussdämpfung

• Höherer Einfügedämpfung

Wenn aufgrund von Durchmesserschwankungen mehrere Diskontinuitäten entlang eines Kabels auftreten, summieren sich diese Reflexionen – was zu einer hohen Bitfehlerrate (BER), einer geschlossenen Eye-Diagramm-Form oder Bildstörungen führen kann.

Daher müssen ultradünne Mikrokoaxialkabel die Außendurchmesser-Toleranz innerhalb von **±0,005 mm** oder enger einhalten.

4. Fertigungsherausforderungen bei der Einhaltung der dimensions- und impedanzmäßigen Konsistenz

Um eine gute Impedanzkonsistenz bei 38–50 AWG Mikrokoaxialkabeln zu erreichen, reicht eine korrekte Konstruktion nicht aus – es ist eine äußerst präzise Fertigung erforderlich.

 

4.1 Ultradünnes Leiterziehen und Rundheit

Je dünner der Leiter, desto geringer ist seine mechanische Festigkeit. Während des Ziehens und Verseilens:

• Dehnung, Biegung und Ovalität treten leicht auf

• AWG-Genauigkeit und Rundheit beeinflussen direkt das D/d-Verhältnis

 

4.2 Isolierungs-Extrusion — Steuerung von Außendurchmesser und Konzentrizität

Die Mikrokoax-Isolierungs-Extrusion erfordert:

• Steuerung des Außendurchmessers, z. B. 0,08 mm ±0,003 mm

• Konzentrizität über 90 %

• Stabiles Schäumverhältnis für das geschäumte Dielektrikum

Jede Schwankung des Außendurchmessers führt unmittelbar zu Impedanzschwankungen.

 

4.3 Abschirmungsaufbau

Mikrokoax verwendet ultradünne Abschirmungsdrähte:

• Durchmesser des Abschirmdrahts

• Abdeckungsdichte und Kompaktheit

Diese beeinflussen die elektromagnetische Feldverteilung um den Kern herum und damit die Impedanz.

 

4.4 Chargenkonsistenz und Online-Prüfung

Um eine konsistente Impedanz sicherzustellen, ist Folgendes erforderlich:

• Stabile Ausrüstung und standardisierte Prozessparameter

• Inline- oder Stichproben-Überwachung des Außendurchmessers (OD)

• TDR-, Rückflussdämpfungs- und Einfügedämpfungsmessungen

Nur die Kombination aus **Konstruktion + Prozess + Prüfung** garantiert echte Impedanzkonsistenz.

 

5. Die technischen Fähigkeiten von Hotten Cable in der Impedanzsteuerung bei Mikrokoaxialkabeln

Hotten Cable ist spezialisiert auf Hochfrequenz-Mikrokoaxialprodukte und verfügt über langjährige Erfahrung in der Impedanzkonsistenz.

Für **38–50 AWG Mikrokoax** bieten wir:

• Elektrische und geometrische Konstruktion für 50 Ω / 75 Ω

• Hochfrequenz-Extrusion von PFA / PTFE / geschäumtem PFA

• Präzision der Außendurchmesser im Mikrometerbereich und hohe Konzentrizität

• Verschiedene Abschirmstrukturen (einfache Geflecht, doppelte Geflecht, Folie + Geflecht)

• Impedanz-, IL/RL-Prüfung und -Bewertung im GHz-Bereich

Durch strenge Kontrolle von Leitergröße, Isolations-Außendurchmesser, Dielektrikum und Abschirmung gewährleisten wir eine hervorragende Impedanzstabilität – ideal für:

• Videoübertragung in Drohnen

• Industriekameras

• Medizinisches Ultraschall

• Endoskope

• Jede Hochbandbreiten-Anwendung mit geringem Platzangebot auf GHz-Ebene

Für Kunden, die **hohe Bandbreite, geringe Signaldämpfung und stabile hochauflösende Signalübertragung in kompakten Geräten** benötigen, bedeutet ein Mikro-Koaxialkabel mit kontrollierten Abmessungen und konsistenter Impedanz bessere Leistung, schnellere Entwicklung und geringeres Systemrisiko.

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